1928 gründete Martin Picard gemeinsam mit seinen Söhnen Alois und Edmund die Firma PICARD. Man begann klein, in den ersten Jahren fuhr Edmund Picard mit einer Musterkollektion auf dem Fahrrad nach Offenbach.
1949 wurde ein Werk in Obertshausen eröffnet, es folgten drei weitere Werke, und Ende der 1960er Jahre beschäftigte man bereits über 1000 Mitarbeiter. Als der globalisierte Handel in den 1970er Jahren Konkurrenzdruck aus Fernost und Südamerika erzeugte, reagierte Picard 1976 mit der Errichtung eines Werkes in Tunesien, und Anfang der 1980er Jahre stiegen die Umsätze des Lederwarenherstellers wieder. Die Produktion in Deutschland wurde jedoch nie vernachlässigt, von den viermal jährlich vorgestellten Produkten wird zum Beispiel eine Business-Serie komplett in Deutschland gefertigt.

Seit 1997 konnte Picard seine Markenbekanntheit bei Frauen um 30% steigern. Erreicht wurde dies unter anderem durch ein neues Galerie-Konzept seit Ende der 1980er Jahre, mit dem man in Markenwarenhäusern den Kauf der modischen Taschen neu zum Erlebnis machte. Zudem setzt man verstärkt auf Internationalität, sowohl in der weltweiten Etablierung der Marke als auch in der weltweiten Produktion. Das nach wie vor von der Familie geführte Unternehmen bleibt permanent innovativ in den Bereichen Design und Marketing, die Marke ist inzwischen weltweit ein Begriff für Qualität und Style.

Auf seiner Homepage stellt der Hersteller hunderte Modelle viele Dutzender Kollektionen aus den Bereichen Freizeit, Alltag und Business für Frauen und Männer vor, ebenso viele interessante Accessoires und differenziert designte Gepäckserien. Das Angebot ist trotz des homogenen Brands vielseitig, die Preise sind größtenteils moderat, wobei auch die Oberklasse nicht fehlt.

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