Seit 1898 werden in der Kofferfabrik Rimowa leichte Gepäckstücke gefertigt. Das Kölner Traditionsunternehmen, geleitet vom Enkel des Gründers, ist mit seinen Qualitätsprodukten “Made in Germany” bestens aufgestellt.

Die wohl wichtigsten Innovationen in der Geschichte des Hauses Rimowa haben mit der Wahl des Materials zu tun: erst Leichtmetall, dann leichter, zäher Kunststoff. 1950 erschien ein Kultklassiker auf den Markt, der Alukoffer von Rimowa mit dem unverwechselbaren Rippendesign, das sich heute gar in der Fassade des Firmengebäudes wiederfindet. So leichte und zugleich stabile Reisebegleiter hatte es bis dato nicht gegeben. Das fanden auch Forscher, Fotografen und Filmer, die sich bis heute mit der wasserdichten Version in den abgelegensten Weltgegenden und extremen Klimazonen tummeln.

Seit der Jahrtausendwende sind die leichtesten Koffer von Rimowa aus Polycarbonat, dem Werkstoff, aus dem sonst Motorradhelme gefertigt werden – die Idee hatte der Enkel des Gründers. Der stellt heute nicht nur als Chef, sondern auch in der Produktentwicklung der Koffermanufaktur die Weichen. Dort ist Hightech und Handwerk kein Widerspruch. So lässt sich Rimowa bei den Details nicht lumpen, von den Rollen bis zum TSA-Zahlenschloss. Man vergibt Lizenzen an Mitbewerber. Die zahlreichen unerlaubten Kopien bringen den souveränen Markenhersteller nicht aus der Ruhe, denn der Unterschied zum Original ist kaum übersehbar.

Was bietet der aktuelle Katalog von Rimowa? – Die Polycarbonat-Serien Salsa und Salsa Deluxe umfassen die volle Palette vom Beauty Case bis zum großen Rollenkoffer, alle leicht und stabil. Salsa Air heißen die neuesten und mit 2,4 kg leichtesten Vierrollen-Bordcases in IATA-Standardgröße. Die Typen der Baureihe Bolero sind zusätzlich mit Vortaschen aus Polyestergewebe ausgestattet.

Aluminium ist nach wie vor noch ein tolles Material für Koffer (Serie Topas), ob im edlen Titanfinish oder in seiner ursprünglichen Farbe. In Alu natur gibt es auch Pilotenkoffer und, last not least, die Ataché-Modelle. Die eigen sich nicht nur für die stilgerechte Geldübergabe à la Hollywood, sondern auch für den Alltag zwischen Büro und ICE.

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